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Abgehoben-der Reisepodcast, Folge 4.9: Dahab, Gras, Beduinen und ein brennender Busch

{loadposition abgehoben4-9}Auf der Sinai-Halbinsel, ca. 80 km nördlich von Scharm El-Scheich, am Golf von Akaba liegt das ehemalige Fischerdorf Dahab. Heute ist Dahab ein beliebter Urlaubsort, aber viel ruhiger als die bekannten Orte Scharm El-Scheich, Hurghada und El Gouna. Genau das macht Dahab so einzigartig und charmant. Besonders beliebt ist Dahab bei Tauchern und Surfern.

Wind- und Kitesurfer finden in einer Lagune beste Voraussetzungen und für die Taucher bietet Dahab unzählige traumhafte Tauchplätze, die man direkt vom Strand erreichen kann. Namen wie Canyon, Lighthouse und Blue Hole haben die meisten Taucher schon gehört.

Aber man muss gar kein Taucher oder Surfer sein, um die Wasserwelten in Dahab zu genießen, auch beim Schnorcheln lassen sich die farbenfrohen Korallen und bunten Fische gut beobachten.

Außerhalb des Wassers kann man Quad- oder Kamelsafaris machen, abends wird Abendessen in der Wüste von Beduinen angeboten. Zwar nicht mehr ganz so ursprünglich wie früher, trotzdem ein tolles Erlebnis und eine tolle Möglichkeit, den Sternenhimmel ohne Lichtverschmutzung zu beobachten.

Wer es aktiver angehen möchte, kann eine Wanderung durch die Wadis und Berge im Hinterland machen. Ganz bekannt ist die Nachtwanderung auf dem Mount Moses. Nachts um 1 Uhr fängt die Wanderung an, damit man pünktlich zum Sonnenaufgang oben ist. Danach wandert man ein bisschen runter, um das Weltkulturerbe „Katharinenkloster“ zu besuchen. Das Kloster wurde an der Stelle gebaut, wo der Überlieferung nach Moses den brennenden Busch sah, der nicht verbrannte. Noch heute kann man den Busch sehen ?. Übrigens ist auch der Sonnenuntergang wunderschön vom Mosesberg zu beobachten und auch hierzu gibt es geführte Wanderungen.

Es ist auch möglich Tagestouren zum Weltkulturerbe Petra in Jordanien zu unternehmen.

UnterkünfteIn Dahab findet man alles, von Airbnb oder einfachen Pensionen bis hin zu 4-Sterne-Plus-Hotels. Das Happy Life Village hat 4 Sterne und bietet All-inclusive an. Es ist super für Familien, die Zimmer sind sehr großzügig geschnitten und es gibt zwei Pools, einer davon mit Wasserrutschen. Für Taucher und Schnorchler bietet die Tauchbasis von Lagona Divers Touren und Ausrüstung an, natürlich ist es auch möglich Tauchen zu lernen und das Hausriff ist wirklich super. Weitere tolle Riffe erreicht man mit dem Jeep innerhalb von 5-10 Minuten, nach Blue Hole und Canyon sind es ungefähr eine halbe Stunde mit dem Jeep.

Ein weiteres 4-Sterne-Hotel ist das Tropitel Dahab Oasis. Es liegt direkt am weltberühmten Tauchspot Blue Hole. Auch hier befindet sich eine Tauchbasis von Lagona Divers.

Für Surfer liegen die Hotels Swiss-In Dahab und Tirana Dahab Resort ideal in der Nähe der Lagune.

Und dann gibt es noch das Le Meridien, ein 4-Sterne-Superior-Hotel.

Die meisten Hotels bieten All-inclusive an und das ist auch empfehlenswert. Christians Tipp für alle ist es, trotzdem auch ein paar Mal abends an der Promenade essen zu gehen. Am besten fragt man einfach in der Tauchbasis oder Surfschule, welche Restaurants sie empfehlen würden. Und laut Christian ist das Restaurant „Sharks“ seit Jahren ein Geheimtipp.

Wenn du Fragen zur Folge, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.

Deine Simone

Links zur Folge:

Lagona Divers

Happy Life Village

Tropitel Dahab Oasis

Swiss-In Dahab

Tirana Dahab Resort

Le Meridien Dahab Swiss In Dahab Swiss In Dahab 2happy life Dahab unterwasserDahab Francoissmeets Dahab3

Abgehoben-der Reisepodcast, Folge 2.2: Tauchen mit Rochen, traumhafte Buchten, Gin und von wo man den schönsten Sonnenuntergang der Insel bestaunen kann

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Ca. 2,5 Stunden fliegt man nach Menorca, die Insel erreicht man aber auch mit der Fähre ab Barcelona, wer möchte kann also auch eine Städtereise in Barcelona mit einem Inselurlaub auf Menorca kombinieren. Angekommen auf der Insel, sind die Wege in den Unterkünften kurz, denn die Insel ist nicht sehr groß, ca. 50 Kilometer lang und in Nord-Süd-Richtung 16 Kilometer breit. Der Flughafen liegt im Osten der Insel, in der Nähe der Hauptstadt Mahón. Wer mit der Fähre aus Barcelona anreist, kommt im Osten, in Ciutadella, an.

 

Menorca - ein Inselparadies für Aktive, aber auch für Familien

„Menorca, die Perle der Balearen“, die östlichste und nördlichste Insel der Balearen. Die Hauptstadt heißt Mahón (Maó), dort befindet sich, nach dem Hafen von Sydney, Australien, der zweitgrößte Naturhafen der Welt. Um die Insel herum verläuft der „Cami de Cavalls“, in Deutsch übersetzt „der Pferdeweg“. Es wird vermutet, dass der Weg vom Landbesitzer benutzt wurde, um die Insel zu erkunden. Heute wird die 185 km lange Umrundung als Wanderweg genutzt.

Auch per Fahrrad lässt sich Menorca gut erkunden, die Insel ist ziemlich flach, der höchste Berg ist nur 345 m hoch. Über 80 Strände säumen die Küste, man kann also mehrere Badestopps unterwegs einplanen. Übrigens, ca. 45% der Insel stehen unter Naturschutz.

Bianca ist selbst eher per Zufall auf Menorca gelandet, sie suchte einen Job als Tauchlehrerin und stieß auf eine Anzeige der Tauchschule Poseidon. Sie ist runtergeflogen und hat sich gleich so in die Insel und die Unterwasserwelt verliebt, dass, als sich die Möglichkeit geboten hat, sie und ihr Partner gleich die Tauchschule übernommen haben.

Tauchen auf Menorca

Seien wir ehrlich, Menorca steht nicht oben auf der Wunschliste der deutschen Taucher, viele kennen die Insel gar nicht. Aber das ist eigentlich sehr schade, denn sie hat sehr viel zu bieten, sowohl für Tauchanfänger als auch für erfahrene Taucher. Für die Anfänger bietet das glasklare Wasser super Sichtweiten und es gibt kaum Strömungen zu beachten.

Für erfahrene Taucher sind es eher die zahlreichen Höhlen und Grotten, die es zu erkunden gibt und das Tauchen attraktiv machen. Die Unterwasserwelt ist natürlich nicht so farbenfroh, wie die vom Roten Meer, es ist mehr die Topografie an sich und die zahlreichen Mittelmeerfische und Nachtschnecken, die es zu entdecken gibt, die es spannend machen. In Mai/Juni kommen die Stechrochen nach Menorca, um sich zu paaren. Die Rochen unter Wasser zu beobachten ist immer sehr beeindruckend.

Oft zu sehen sind Brassen, Barrakudas, Seehasen und im Herbst sind viele Sepien unterwegs. Wer sich für Makros interessiert, findet überall schöne bunte Nachtschnecken.

Empfehlung von Bianca: Im April und Mai liegen die Wassertemperaturen bei 16-18 Grad, hier sollte man einen 7 mm Anzug anziehen. Im Sommer und Herbst (24-26 Grad) reicht ein 5 mm Anzug.

 

Fun Fact: Mit mehr als 60 Sandstränden hat Menorca mehr Sandstrände als Mallorca und Ibiza zusammen.

 

Strände und Baden

An den meisten Stränden fällt das Wasser sehr flach ab, daher ist das Wasser meisten ein paar Grad wärmer als in den Swimmingpools, die höchsten Temperaturen werden meistens in den Monaten September/Oktober erreicht.

Menorca bietet über 80 Strände, die bekanntesten Strände sind Cala Maccarella und Cala Galdana, diese Strände sind sowohl bei Einheimischen wie auch bei Touristen sehr beliebt und daher in der Hochsaison auch oft sehr voll. Bianca empfiehlt daher Cala Algaiarens, der Strand liegt ca. 10 km von Ciutadella entfernt und eignet sich auch sehr gut für Familien mit Kindern.

Mit so viel Auswahl an Stränden findet man für jeden Geschmack was, mit oder ohne Service. Es gibt keine ausgewiesenen FKK-Strände, aber an einigen Stränden, zum Beispiel Playa Binigaus, wird FKK sowohl von Einheimischen wie auch von Touristen praktiziert.Einige Strände erreicht man nur nach einer Wanderung oder per Boot oder Kajak.

Weitere Ausflüge

Das Nationalgetränk der Menorca-Einwohner ist „Gin Xoriguer“, die Destillerie liegt am Hafen in der Hauptstadt Mahón und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Es werden Gin-Verkostungen und ein Besuch in der Produktionsstätte angeboten. Und natürlich ist auch der größte Naturhafen Europas einen Besuch wert.

Auch einen Besuch wert ist Lithicca, ein alter Steinbruch. Hier gibt es einen mittelalterlichen Garten zu besichtigen, in dem oft Open-Air-Konzerte stattfinden.

Wer mit dem Mietauto unterwegs ist, sollte auch die weiße Stadt „Binibequer Vell“ besuchen. In den engen kopfsteingepflasterten Gassen, zwischen den weißgetünchten Häusern mit den grünen Türen, findet man viele Fotomotive und unten am kleinen Hafen findet man kleine Restaurants und Bars. Der Ort wurde in den sechziger Jahren künstlich angelegt.

Sehr berühmt ist auch die Bar Cava den Xoroi. Wer von hier den Sonnenuntergang genießen möchte, muss aber im Voraus über die Webseite bestellen.

Shoppen und Essen

Die berühmtesten Mitbringsel aus Menorca sind Sandalen, Lederwaren, Modeschmuck, Keramik, Gin, Kamillenlikör und der menorquinische Käse „Queso Mahón-Menorca“. In der Hauptstadt Mahón findet man die meisten Boutiquen entlang der Costa de Sa Placa.

Bianca liebt es durch die Altstadt von Ciutadella zu schlendern, auch hier findet man viele kleine Boutiquen und einmal wöchentlich findet in der Mitte der Stadt der Fischmarkt statt. Hier kann man frischen Fisch kaufen und damit ins Restaurant gehen und ihn nach Wunsch zubereiten lassen.

Hotels

Es gibt viele Hotels und Appartementanlagen auf Menorca, hier lohnt es sich einfach im Web zu suchen oder zu schauen, was die Reiseveranstalter anbieten.

Biancas persönliche Empfehlung

Unbedingt ein Auto mieten, damit man die Insel erkunden kann. Für alle Taucher: plant unbedingt mal einen Urlaub auf Menorca ein und schaut euch die großartige Unterwasserwelt an.

Den schönsten Sonnenuntergang genießt man (ohne Platzreservierung) am Cala Blanca, im irischen Pub „Blarney Stones“ bei einem schönen Glas Guinness oder dem Nationalgetränk.

Wenn du Fragen zur Folge, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.

Deine Simone

 

           

Fotos zur Verfügung gestellt von Tauchschule Poseidon und Fundasió del Turisme de Menorca

 
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