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Die Provinz KwaZulu-Natal liegt an der Ostküste Südafrikas und ist durch seine Kombination aus Stränden im Osten, dem Wildreservat Hluhluwe-Imfolozi im Nordosten und den Drakensbergen im Westen besonders vielseitig. Sie beherbergt außerdem Südafrikas drittgrößte und wärmste Stadt Durban.
Die Ostküste Südafrikas wird bisher deutlich weniger von Touristen besucht als die Platzhirsche Kapstadt und die Garden Route, doch dies zu Unrecht, wie Heike findet. Die Provinz KwaZulu-Natal und die Stadt Durban haben dank ihrer Sehenswürdigkeiten und Authentizität das Potential die Top-Destination unter Insidern zu werden, laut ihrer Meinung. Man sollte die Destination auf jeden Fall als ein Stand-alone-Urlaubsziel einplanen, es lohnt sich!
Warum, fragt ihr euch?
Durban - Stadt, Strand, Mee(h)rDurban zählt mit seinen umliegenden Gemeinden knapp 3,5 Millionen Einwohner, doch nur an wenigen Orten fühlt es sich wirklich wie eine Großstadt an. Durban ist bekannt für seine Stadtstrände und Strandpromenaden.
Von Durban bis an die Grenze zu Mosambik zieht sich ein mehr als 400 Kilometer langer Strand entlang des Indischen Ozeans. Wie eine lose geknüpfte Kette reihen sich unberührte, naturbelassene Strände, Naturreservate und vereinzelte typisch südafrikanische Badeorte aneinander.
Warme TemperaturenZum einen wegen des gemäßigten subtropischen Klimas. Im Sommer herrschen Temperaturen um die 30 ° C und ein Klima wie am Mittelmeer. Die Winter sind sehr angenehm, mild bis warm, die Tagestemperaturen liegen meist über 20 Grad. Die Regenwahrscheinlichkeit ist gering.
Gute AnreiseoptionenBisher konnte man aus Frankfurt oder München per Direktflug nach Johannesburg fliegen und dort für den einstündigen Flug nach Durban umsteigen oder aber sich für einen Flug mit Emirates, Turkish Airlines oder auch Etihad über deren Heimatflughäfen entscheiden. Die Reisedauer beträgt ca. zwischen 15-17 Stunden.
Den Big 5 auf der SpurBei Tieren, Safari und Südafrika denken die meisten an den Krüger Park. Der ist inzwischen teilweise überlaufen. Deutlich ruhiger geht es in dem knapp 3 Stunden von Durban entfernt (280 km) liegenden Hluhluwe-Imfolozi Park zu. Dieser gilt noch als eine Art Geheimtipp. Der Park umfasst 960 Quadratkilometer und ist eines der ältesten Wildschutzgebiete Afrikas. Zu den Bewohnern des Parks gehören die Big 5.
Neben dem genannten Park gibt es auch zahlreiche private Parks, die zunehmend in der Region entstehen, wie das Phinda Privat Game Reserve und der Tembe Elephant Park.
Authentizität, Kultur, KulinarikWie der Name der Provinz verrät, ist der Ort sehr stark von den „Zulus“ geprägt, einem südafrikanischen Stamm. „Der Zulu-Stamm war ein sehr kämpferischer, stolzer Stamm mit einem reichen Kulturgut und so leben die Zulus bis heute sehr hochmütig ihre Kultur,“ erzählt uns Heike.
In der Provinz leben aber auch andere Nationen bunt gemischt zusammen. Insbesondere ist der indische Einfluss nicht zu unterschätzen, welcher sich besonders in der köstlichen Küche widerspiegelt. Ein besonderes Highlight ist das Durban Bunny Chau, welches aus einem halbierten Weißbrotlaib, der ausgehöhlt und mit einem würzigen Curry-Gericht aus Rind, Lamm, Huhn oder Bohnen gefüllt wird, besteht. Traditionell wird der Bunny mit den Händen gegessen, indem man zuerst das beigelegte herausgeholte Innere des Brotlaibs in das Curry-Gericht tunkt und dann die mit Sauce vollgesogenen Außenseiten isst.
Wer darüber hinaus mit den Einheimischen in Austausch kommen möchte, dem empfiehlt Heike über die Stadtgrenzen zu den Zulu-Gemeinden zu fahren. Hier kann man das traditionellere Leben kennenlernen.
Wandern deluxeNach nur 3 Stunden Fahrt in nordwestlicher Richtung von Durban (300 km), findet man sich in einer wundervollen Berglandschaft wieder. Die bis zu 3.482 Meter hohen Drakensberge (deutsch wörtlich Drachenberge) bilden das höchste Gebirge des südlichen Afrikas. Sie bieten perfekte Bedingungen für stundenlange Wanderungen in völliger Ruhe und Zurückgezogenheit von der Zivilisation.
B&B, Gästehäuser und LuxuslodgesIn KwaZulu-Natal hat man die gesamte Auswahl an Unterkunftsoptionen. „Oft sind diese vom Preisleistungsverhältnis jedoch besser als in den touristischen Hotspots Kapstadt und Krüger Nationalpark, stehen diesen aber in nichts nah,“ sagt Heike. Ihre Empfehlung sind generell die von Einheimischen geführten Bed & Breakfasts oder Gästehäuser, welche mit dem europäischen Standard absolut mithalten können.
Wenn du noch Fragen, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.
Deine Simone