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Abgehoben-der Reisepodcast, Folge 4.1: Bulgarien: Strand, Ski und Schlammbäder

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Im Osten Europas direkt am Schwarzen Meer, nur zwei Flugstunden von Deutschland entfernt, liegt das Sommerzielgebiet Bulgarien. Besonders bekannt ist dieses Land durch die beiden Urlaubsorte Varna und Burgas, welche sich direkt an zwei der schönsten Stränden des Landes befinden. Doch Bulgarien hat mehr zu bieten als einen All-inclusive-Urlaub am Schwarzen Meer.

Varna oder Burgas?

Die Stadt Varna liegt an der Küste des Schwarzen Meeres und grenzt an das Kurgebiet Goldstrand. Dies zeichnet sich besonders durch weitläufige Strände aus, die langsam ins Wasser abflachen und den perfekten Ort für einen Strandurlaub bieten. Weite Fußgängerzonen, die an kleinen Boutiquen und modernen Geschäften vorbeiführen, laden zum Verweilen ein. Weiter südlich befindet sich ein ähnliches Urlaubsgebiet in der Nähe der Stadt Burgas. Der Sonnenstrand bietet ebenfalls ein perfektes Zielgebiet für jeden Strandurlauber mit modernen Fußgängerzonen, gefüllt mit einladenden Bars und kleinen Restaurants.

Sommer und Winter

Die Saisonzeit in Bulgarien ist relativ kurz, die Hauptreisezeit ist zwischen Mai und September, während der Charterflugzeuge regelmäßig Gäste transportieren. Vorteile des Landes bieten die angenehmen Badetemperaturen während der Hauptsaison, besonders ab September, wenn das Meer seine Höchsttemperaturen erreicht. Aber wer hätte es gedacht, auch im Winter überzeugt das Land mit kalten Temperaturen und Schnee, welcher sich bestens zum Skifahren eignet. Auf den Bergen im Landesinneren befinden sich ordentliche Pisten, die auch den Skiliebhabern mit einem kleinen Geldbeutel einen grandiosen Skiurlaub erlauben.  Ob es auch Après-Ski gibt? Hört mal in Podcast rein, Dominika verrät es euch.

Wellnessangebote

Neben Strand- und Skiurlaub bietet Bulgarien auch tolle Wellness-Möglichkeiten an. Ein Geheimtipp hier ist das Palace Hotel der Sunny Day Resorts (Balneo & Spa Hotel The Palace (sunnydaybg.com)) in Varna. Im renovierten Wellnessbereich bietet das Hotel die unterschiedlichsten Behandlungen von einfachen Rückenmassagen bis hin zu Balneobehandlungen und einem ausgiebigen Aufenthalt im großen Sauna-Bereich. Eine weitere Wellnesserfahrung gibt es in der Stadt Pomorie (Pomorie – Touristenportal von Bulgarien (bulgariatravel.org)). Aus der Stadt, die durch ihren Heilschlamm bekannt wurde, ist heute ein berühmter Balneo- und Spa-Kurort geworden. 

Ein Erlebnis für die ganze Familie

Egal ob Entspannung oder Action, Bulgarien bietet für jeden das richtige Hotel. Besonders für Familien bieten Hotels wie das Aqua Paradise Resort (Home Page - Aqua Paradise Resort) mit eigenem Aqua-Park ein Erlebnis für die ganze Familie. Aber auch außerhalb des Hotels bietet das Touristengebiet eine große Vielzahl an unterschiedlichsten Aktivitäten, zum Beispiel Katamaran fahren auf dem Schwarzen Meer oder Schnorcheln.

Voll und vollmundig

Weniger bekannt und auch oftmals unterschätzt sind die bulgarischen Weingebiete. Bulgarische Weine sind vor allem vollmundig und schwermütig, fast ein wenig wie die Einwohner. Bekannter als die Weine ist der Weinbrand Burgas 63. Dabei handelt es sich um einen echt bulgarischen Rakia, einen Obstbrand, der durch die Destillation vergorener Früchte gewonnen wird.

Welche Erlebnisse Bulgarien sonst noch bietet und weitere Gründe, warum ihr dieses Land unbedingt besuchen solltet, hört ihr in unserer neusten Podcast Folge.

Viel Spaß!

Eure Simone

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Abgehoben-der Reisepodcast, Folge 3.8: Südtirol - Bergabenteuer und Warmherzigkeit

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Heute begeben wir uns auf eine Reise ohne Flugzeug. Ganz bequem fahren mit dem Auto in die wunderschöne Region Südtirol. Christoph Günther, welcher schon einmal bei uns zu Gast war, begleitet uns von Oberammergau nach Meran mit dem Fahrrad. Auf unserer Berg- und Talfahrt durch die Alpenregion erfahrt ihr alles über leckeres Essen, guten Wein und Freizeitaktivitäten in der Natur.

Südtirol ist nicht Italien

Direkt hinter der österreichischen Grenze und dem Brennerpass befindet sich die autonome Provinz Südtirol. Berühmt ist diese für Städte wie Meran und Bozen, aber auch für das UNESCO-Weltnaturerbe - die Dolomiten, eine Gebirgsgruppe südlich der Alpen. Trotz der Staatszugehörigkeit zu Italien sieht sich Südtirol eher unabhängig, jedoch sind die mediterranen Einflüsse stark bemerkbar. Eine der bekanntesten Städte der Region ist die Stadt Meran, welche wohl eine der sonnenreichsten Städte Italiens ist.

Aktivitäten

Südtirol bietet die beste Voraussetzung für Wander- oder Fahrradurlaube. Die Region ist durchzogen von Pässen und Radrouten, welche Abseits der Hauptverkehrsstraßen entlang der Flüsse und Bäche verlaufen. Meist oberhalb der Berge, was für spektakuläre Ausblicke sorgt. Zum Auftanken von Kraft oder E-Bike gibt es überall Radtankstellen verteilt, an denen es sich lohnt eine Pause einzulegen. Südtirol ist außerdem ein beliebtes Ziel zum Klettern. Auch der ambitionierte Bergsteiger kommt hier auf seine Kosten. Die Bergregionen bieten einen perfekten Ort für Tagestouren und für einen Stopp empfiehlt sich ein Mittagessen in einer der zahlreichen Almhütten, sowohl im Sommer als auch im Winter.

Sobald es für das Radfahren und Wandern jedoch zu kalt wird, bietet Südtirol auch die Möglichkeit zum Skifahren. Christoph empfiehlt vorher unbedingt die Wetterlage zu checken!

Golf und Unterkünfte

Als Golfdestination würde man Südtirol wohl wahrlich nicht bezeichnen, jedoch steigt die Anzahl der Golfplätze in der Region. Nahe der wunderschönen Stadt Lana befindet sich ein 9-Loch-Parcour. Während des Spiels genießt der Golfer einen Blick auf das weite Etschtal und befindet sich inmitten der lokalen Obst- und Weinplantagen. In der Nähe von Bozen kann man einen ganz besonderen Golfplatz erleben. Entworfen von dem Stararchitekten Thomas C. Himmel, wurden hier die landschaftlichen Gegebenheiten einbezogen und ein einmaliges Naturlandschaftsbild geschaffen.

Nicht nur Golf bietet Reisenden in Südtirol ganz neue Naturerlebnisse, auch viele Luxushotels haben sich dem Naturbaustil verschrieben. Das Thema Digital Detox steht oft im Vordergrund. Einfach das Handy abgeben und den Kopf abschalten! Wer abenteuerlicher unterwegs sein möchte, kann es wie Christoph machen und einfach spontan nach Unterkünften schauen. Vielleicht findet auch ihr eine nette Familie, die euch aufnimmt!

Essen und Weine

Südtirol ist bekannt für leckeres Essen und gute Weine. Das Geheimnis steckt hinter der Saisonalität der Produkte. In den Küchen wird meist das verkocht, was die Natur zur Jahreszeit gerade bietet. So kann man zum Beispiel ab September Steinpilze und Kastanien genießen. Ebenfalls im Herbst kurz vor dem Beenden der Weinrebenernte beginnt in Südtirol die Törggelezeit. Es ist ein Brauch der Südtiroler, bei dem Wanderungen durch Weingärten und Kastanienhaine unternommen werden und jedes Gläschen Wein hilft die alten Weinfässer der Weinbauern für den neuen Wein leer zu bekommen. Einer der wohl bekanntesten Weine der Region ist der sogenannte Gewürztraminer, welcher seinen Ursprung in der Südtiroler Ortschaft Tramin hat.

Tipps von Christoph

Ich hoffe, ihr findet es genauso inspirierend wie ich.

Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, meldet euch gerne bei uns.

Bis zum nächsten Mal.

Eure Simone

 

Christoph Passo Gavia StraßenBluemonsterGC BluemonsterGC1Christoph golf

Abgehoben-der Reisepodcast, Folge 3.7 - 7641 Inseln - das sind die Philippinen

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Im westlichen Pazifischen Ozean liegen über 7600 Inseln, die zusammen als Republik der Philippinen bekannt sind. Die Philippinen liegen zwar im Südostpazifik, besitzen jedoch durch ihre lange Geschichte viele europäische Einflüsse. Die Amtssprachen sind Spanisch und Englisch und es herrscht eine christliche Mehrheit, auch in der Architektur hat die spanische Kolonisation ihre Spuren hinterlassen. Unser heutiger Gast Natalie ist sowohl beruflich als auch privat eng mit dem Land verbunden und gibt uns heute ein paar Must-sees der Inseln.

Manila – Hauptstadt und Shoppingmetropole

Bei der Anreise auf den Philippinen landet man meist in der Hauptstadt Manila, von der man seine Reise über die Inseln beginnen kann. Manila liegt auf der Hauptinsel Luzon der Philippinen und die Region umfasst ca. 12 Millionen Einwohner, wobei 2 Millionen in der Stadt selbst wohnen. Die Metropole ist bekannt für seine Shoppingstraßen und Malls, die sehr gut mit Großstädten aus umliegenden Ländern wie Singapur oder Jakarta mithalten können. Die Stadt ist laut und lebendig und für Touristen ein Paradies.

Erlebnisse für Asieneinsteiger – Die Visayas

Mit einem kurzen Flug von Manila nach Cebu erreicht man die Inselgruppe Visayas. Sie sind berühmt für Ihre Unterwasserwelten, Strände und zahlreichen Wasserfälle. Die Inseln sind berühmt für ihre zahlreichen Aktivitäten, bei denen jeder Reisende auf seine Kosten kommt. Von Riesenschildkröten bis Thresher Sharks bei einem Tauchgang von den Inseln aus, egal ob beim Schnorcheln, als Tauchanfänger oder erfahrener Taucher, für alle gibt es etwas zu sehen. Wer weniger für das Wasser ist, sondern die Natur an Land genießen möchte, kann die umliegende Berglandschaft für eine ausgiebige Wanderung nutzen und sich dabei von den Wasserfällen faszinieren lassen.

Einfacher, ursprünglicher, philippinischer

Palawan, eine Insel westlich der Visayas, ist umgeben von fast 1500 kleineren Inseln, die die Region Palawan bilden. Auf diesen Inseln verläuft die Zeit noch anders. Von der Großstadthektik ist hier wenig zu spüren, auch der Tourismus hat diese Region der Philippinen nicht komplett überrannt. Die nördliche Stadt El Nido eignet sich hierbei perfekt für einen Startpunkt zum Inselhopping. Das geht wunderbar mit den örtlichen Fähren oder ganz einfach per Tricycle. Die Stadt bietet jedoch auch ein erlebnisreiches Nachtleben für die Nachteulen unter den Touristen.

Nathalies Geheimtipp auf Palawan ist Port Barton. Diese kleine Ortschaft steckt noch in ihrem Ursprung, was Touristen eine hautnahe Erfahrung mit der philippinischen Kultur bietet. Auch von hier aus kann man Inselhopping Touren starten, die sind oft preis günstiger als in anderen Regionen.

Geheimtipp Luzon

Wer einmal in seinem Leben das absolute „Asiengefühl“ verspüren möchte, für den lohnt sich ein Abstecher in den Norden von Luzon. Diese Insel bietet einen absoluten Hingucker mit seinen Reisplantagen die Stufenartig an den Bergen liegen. Auch die Kultur ist sehr ursprünglich, so ist es keine Seltenheit einem Schamanen zu begegnen und wer hautnah dabei sein möchte, kann sogar in einem typischen philippinischen Stelzenhaus übernachten.

Reise mit einem Lächeln!

Die Philippinen zeichnen sich nicht nur durch die atemberaubende Naturkullisse aus, sondern auch durch die Gastfreundschaft der Einwohner. Wenn man mit einem Lächeln reist, bekommt man ein Lächeln zurück. Die Einheimischen sind nicht nur unheimlich freundlich, sondern sehr hilfsbereit. Die Amtssprache Englisch macht es daher einfach bei Fragen sich direkt an sie zu wenden.

Welch abenteuerliche Geschichten ich auf den Philippinen erlebt habe und welche weiteren Insider Nathalie für euch hat, erfahrt ihr im Podcast.

Viel Spaß!

Eure Simone

Nathalie Nathalie2Boot Palmenbeach Schildkröte

Abgehoben-der Reisepodcast, Folge 3.6: Papua-Neuguinea – Ritual der Krokodilmänner

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Papua-Neuguinea ist der flächenmäßig drittgrößte Inselstaat der Welt. Er liegt im Pazifik nördlich von Australien, wird zum australischen Kontinent gerechnet und umfasst den Osten der Insel Neuguinea sowie mehrere vorgelagerte Inseln und Inselgruppen. Am schnellsten kommt ihr nach Papua-Neuguinea über Singapur, Hongkong oder Tokio. Der Flug von dort direkt nach Port Moresby mit der nationalen Fluglinie Air Niugini dauert ca. 6 - 6,5 Stunden.

Da die Insel bergig ist, mit wenig Straßen und vielen vorgelagerten Inseln, ist das beste Transportmittel das Flugzeug. Fähren gibt es auch, aber diese sind nicht so zuverlässig, wie wir es gewohnt sind.

Angekommen in Port Moresby, könnt ihr eine Nacht hier bleiben, um die Hauptstadt von Papua-Neuguinea kennenzulernen. Und vielleicht habt ihr noch Zeit das National Museeum zu besuchen, um euch mit der Kultur und den Traditionen vertraut zu machen.

Der nächste Stopp ist in der Region des östlichen Hochlandes, über 1.600 Meter hoch, Goroka, mit den Kaffee- und Teeplantagen. Hier ist es tropisch warm, nachts etwas kühler, eine Heizdecke könnte sehr nützlich sein und wird in den Unterkünften angeboten. Hier könnt ihr Wanderungen zu den Wasserfällen oder dem höchsten Berg von Papua-Neuguinea Mount Wilhelm mit 4.509 Metern, der nach einem Sohn von Otto Fürst von Bismarck genannt wurde, unternehmen. Die unzähligen Orchideen und rund 40 Paradiesvogel-Arten, das Wappentier von Papua-Neuguinea, lassen sich hier bewundern. Unterwegs erlebt ihr die verschiedenen Stämme Papua-Neuguineas, wie z. B. Asaro Mudmen, die für ihre Lehmmasken bekannt sind.

Auf Papua-Neuguinea leben ca. 700 bis 1000 Stämme mit jeweils eigener Sprache und Kultur.  Letztere spiegelt sich optisch unverkennbar in den Körperbemalungen und -schmuck oder der Kleidung. Am längsten Fluss von Papua-Neuguinea Sepik ist z.B. der auffällige Stamm der Krokodilmänner zu finden. Nebst der Krokodiljagd im Sumpf führen die Dorfbewohner eine dreiwöchige Zeremonie durch, bei welcher jungen Männern als Zeichen des Eintritts in die Erwachsenenwelt ein schuppenähnliches Muster in die Haut eingeschnitten wird. Die Vernarbung soll später wie eine Krokodilhaut aussehen. 

Unmöglich kann man während einer Reise alle Clans besuchen. Aber regelmäßig werden überregionale Festivals und Shows veranstaltet, zu denen häufig Tausende Teilnehmer aus zahlreichen Clans der näheren und weiteren Umgebung zusammenkommen, um gemeinsam zu tanzen. Ein absolutes Must-see!

Wir fahren die Küste entlang, an der nördlichen Provinz Madang. Die gleichnamige Hautstadt gehörte einmal zum deutschen Kolonialgebiet. Damals allerdings noch unter dem Namen Friedrich-Wilhelm-Hafen. Skurriles Überbleibsel aus dieser Zeit sind die gelb-rot bemalten Maggi-Gewürz-Häuser.

Für die Insel Neubritannien solltet ihr auch ein paar Tage einplanen. Hier stößt man in den Orten Rabaul und Kokopo ebenfalls auf deutsche Einflüsse und so findet man dort u.a. einen deutschen Friedhof. Besonders spannend sind aber die aktiven Vulkane in der Region, zu denen auch Wandertouren von mehreren Stunden oder Tagen angeboten werden. Außerdem erlebt ihr das Paradies mit türkisem Wasser und schwarzen Sandstränden zum Baden. Im Mittelpunkt stehen aber mehr das Tauchen und Schnorcheln in Papua-Neuguinea. Die bunte Artenvielfalt, Korallen, kleine und große Meerestiere, Seepferdchen sind nur wenige Highlights. Wer auf weiße Strände aus ist, dem empfiehlt sich ein Besuch das Lissenung Island Resort.

Wir reisen weiter zu den ursprünglichen Trobriand-Inseln, in denen die Einheimischen nochmal mehr ursprünglich Leben, eine Empfehlung für die Folgereise. Die Inseln sind geprägt von Regenwald, Korallenriffen und Höhlen. Hier bekommen Sie faszinierende Einblicke in die indigene Gesellschaft und alte Glaubenssysteme. Es gibt nur wenige Flugverbindungen und es dominieren einfache Gästehäuser. Generell gibt es in der Destination nur wenige Luxusresorts in Port Moresby, ansonsten begeistern die Unterkünfte über die Lage, z.B. im Dschungel oder Dorf.

Auf der Insel Neuirland könnt ihr die besonderen Malanggan-Schnitzereien bewundern. Diese unterscheiden sich sehr von den Schnitzereien Papua-Neuguineas. In unregelmäßigen Abständen finden große Malanggan-Zeremonien statt, die nach monatelangen oder auch jahrelangen Vorbereitungen abgehalten werden und mehrere Tage lang andauern können. Die Schnitzereien oder auch andere Handwerkskünste sind immer ein schönes Urlaubsmitbringsel.

Meikes Empfehlung ist es auf jeden Fall offen in den Austausch mit den Einheimischen zu kommen. Die Einheimischen mögen zunächst schüchtern wirken, sind aber alle freundlich und teilen gerne die eine oder andere skurrile Geschichte.

Preislich liegt eine Reise nach Papua-Neuguinea im oberen Segment. Da sollte man bei einer 14-tägigen Individualreise, während der verschiedene Regionen und ein Festival besucht wird, mit ca. 8.000 bis 10.000 EUR rechnen. Holt euch gerne genauere Informationen bei Meike (Pacific Travel House) ein.

Ich hoffe ihr habt nun genauso viel Fernweh wie ich.

Viel Spaß beim Reinhören!

Eure Simone

 

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Fotos: David Kirkland

Abgehoben-der Reisepodcast, Folge 3.5: La Réunion– Baumgroße Christsterne im Vulkan-Paradies

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Mitten im Indischen Ozean schießt ein grüner Edelstein aus dem Meer und streckt seine Gipfel in Richtung Himmel. Die Insel heißt La Réunion und ihre Gipfel sind tatsächlich der höchste Punkt im Indischen Ozean. La Réunion ist ein eindrucksvolles Reiseziel, so abgelegen und exotisch, und dann bietet sie doch einen Hauch von Europa.

Anreise nach La RéunionDer Flug nach La Réunion ist die längste Inlandsflugstrecke der Welt. Air Austral bietet in Codeshare mit Air France Flüge ab vielen deutschen Flughäfen an und auch Air France fliegt die Strecke ab Paris-Orly. Wer La Réunion mit Mauritius kombinieren möchte, kann auch mit Air Mauritius ab Paris fliegen.

Ein Stück Frankreich im Indischen OzeanViele kennen La Réunion gar nicht, sondern eher die nur 130 km entfernt liegende Insel Mauritius. Das ist schade, denn La Réunion ist ein vielfältiges Tropenparadies.  Einige nennen es auch „Frankreichs geheime Hawaii“.  Und so falsch ist der Vergleich gar nicht. Perfekte Wellen machen einige Teile der Insel zu einem Paradies für Wellenreiter und in den grünen Bergen liegt einer der aktivsten Vulkane der Welt.

Bunte BevölkerungDie Bevölkerung besteht aus einer Mischung von Franzosen, Indern und Afrikanern, hauptsächlich aus Madagaskar. Die Amtssprache ist Französisch, während die Einheimischen Kreolisch sprechen. Auch das Essen zeigt einen Mix aus den verschiedenen Kulturen, die hier zusammentreffen. Obwohl man dem afrikanischen Kontinent näher ist als Europa, spürt mach doch dessen Einflüsse. Die Währung ist Euro, das Straßennetz ist sehr gut ausgebaut. Und doch ist es so anders, schön und unerwartet, und man kann kaum anders, als sich von dieser Landschaft und den Menschen verführen zu lassen. Trotz der begrenzten Größe der Insel gibt es immer noch neue Orte zu entdecken, Landschaften, die sich endlos abwechseln, Düfte, Geschmäcker und Klänge, die verzaubern.

Man kann nicht anders, als sich in diese Insel zu verlieben.

UnterkünfteAuf La Réunion findet man die ganze Bandbreite, was Unterkünfte betrifft. Schöne Hotels am Strand oder in der Stadt, kleine Pensionen und Gasthäuser. Für jeden ist was dabei. Die Webseite des Fremdenverkehrsamtes ist sehr hilfreich. Das schönste Beach-Resort ist das LUX Saint Gilles.

AktivitätenEgal ob man den Urlaub aktiv verbringen möchte oder eher etwas ruhiger, man findet immer Möglichkeiten. Es wird viel Wassersport angeboten, Wellenreiten, Tauchen, Surfen, Segeln, für Abenteurer ist Canyoning oder ein Flug mit dem Gleitschirm vielleicht eher was. Es gibt unzählige Wanderrouten, über die man die Insel entdecken kann. Und wer nicht so gut zu Fuß ist, kann mit dem Auto auch fast jede Ecke erreichen. Eine Ausnahme gibt es allerdings, den Talkessel Mafate erreicht man nur zu Fuß oder mit einem Hubschrauber.

Apropos Hubschrauber – dazu habe ich eine ganz besondere Geschichte. Aber um sie zu erfahren und wieso Manuel sich in La Réunion verliebt hat, hört in den Podcast mal rein.

Viel Spaß!

Eure Simone

 

Freitag IRT Max Coquard Bestjobers 12 2022   Mittwoch1 Frog974 12 2022Gästehaus Bois de Couleur IRT Studio Lumiere 12 2023

Abgehoben-der Reisepodcast, Folge 3.4: Island – Gefährlich und gemütlich!

{loadposition abgehoben3-4}Frank betreibt eine Fotoschule und bietet auch viele Fotoreisen an. Eins seiner Lieblings-Reiseziele ist die Atlantikinsel Island. „Es ist die grandiose Mischung - Landschaft, Eis und unheimlich viel Wasser - was mich so begeistert“, sagt Frank. Wer erstmals die Hauptstadt Reykjavik verlassen hat, merkt schon den Unterschied zwischen Island und Deutschland, es kann dann schon zwischen den Häusern 50 km Abstand sein. Nicht so verwunderlich, Island ist das am dünnsten besiedelte Land Europas und eines der am dünnsten besiedelten Ländern der Welt. Insgesamt hat das Land 356.991 Einwohner (Stand Januar 2019), die meisten, knapp 129.000, leben in Reykjavik.Anreise nach IslandWer sein Auto mitnehmen möchte, kann mit der Fähre ab Hirtshals (Dänemark) über die Färöer-Inseln nach Island fahren. Viel einfacher und schneller geht es natürlich mit dem Flugzeug. Vor Ort sollte man sich ein vernünftiges Mietauto nehmen. Je nachdem, wo man auf Island hin möchte, sollte man ein Auto mit Vierrad-Antrieb mieten.Island ist gar nicht so kleinIsland ist ungefähr so groß wie die neuen Bundesländer. Die ganze Insel in 10 Tagen zu bereisen, schafft man nicht. Vor allem auch deswegen nicht, weil nicht immer alle Straßen befahrbar sind. Die Wetterverhältnisse können manchmal schon das Fahren zu einer Herausforderung machen und manchmal werden Straßenabschnitte auch gesperrt. Wenn man seine Reise plant, sollte man das schon so machen, dass die letzte Nacht in der Nähe von Reykjavik und dem Flughafen verbracht wird. Obwohl Frank schon so oft auf Island war, hat auch er noch nicht alles gesehen. Für seine Fotoreisen hat er immer die Ost-Route gewählt. Wenn ihr mehr über die verschiedenen Regionen Islands wissen möchtet, dann findet ihr die Informationen hier.Das Wetter kann sich schnell ändern auf Island, daher die absolutte Empfehlung von Frank "das Zwiebelprinzip" beachten bei der Ankleidung.Unterkünfte und EssenMittlerweile gibt es auf Island auch Kettenhotels und „Luxus“, trotzdem ist Island hauptsächlich was für Naturliebhaber und Frank rät eher dazu, dass man in den kleinen Gasthäusern übernachtet. So lernt man auch die Isländer kennen, die übrigens sehr hilfsbereit sind, wenn es mal ein Problem gibt. Und wenn man Tagelang auf Island mit dem Auto unterwegs ist, gibt es meistens irgendwann ein Problem.Auf Island wird traditionell viel Fisch und Lamm gegessen und das ist auch die Empfehlung von Frank. Aber die Nähe zu USA hat dafür gesorgt, dass auch amerikanische Pizza und Burger fast überall auf der Speisekarte vorkommen. Und dann werden auch Wal und Hai angeboten. Frank, und wir stimmen da mit ihm überein, rät aber eher davon ab, dies zu essen. Lieber sollte man dazu beitragen, die Wal- und Haibestände zu schützen. Trotzdem wollen wir eine isländische „Delikatesse“ nennen, „Hákarl“ heißt das Gericht, Gammelhai nennen wir es auf Deutsch. Es ist fermentiertes Haifleisch von dem Grönlandhai. Das Fleisch wird über Monate fermentiert, damit verschwinden die im Fisch enthaltenen natürlichen Gifte. Der Effekt dabei ist aber, dass das Fleisch sehr intensiv nach Ammoniak schmeckt und stark verfault riecht. Man kann das Fleisch in Gläsern kaufen, Frank rät davon ab ein solches Glas in einem geschlossenen Raum zu öffnen.Im Podcast besprechen wir, wofür man ein Glas „Gammelhai“ am besten verwenden kann.Eis und heiß

Die Kombination aus Eis und heiß kann man hier hautnah erleben. An einigen Stellen merkt man wie es unter der Erdkruste brodelt, wenn man sich hinkniet und nirgendwo sonst in Europa kommt man so nah an einen Vulkan. Auf den Fotos unten seht ihr, wie nah Frank an heißes Lava kam.

Auch die Gletscher und die dazugehörigen Gletscher-Seen und Gletscher-Lagunen üben eine hohe Anziehungskraft auf Touristen und Fotografen aus. Besonders berühmt ist der Eisstrand „Jökulsárlón“, im Osten direkt außerhalb des Vatnajökull-Nationalparks. Aus der Lagune treiben die Eisberge aufs Land, wo sie im schwarzen Vulkansand langsam schmelzen. Egal wie oft man diesen Strand besucht, er sieht jedes Mal anders aus.Auf Island findet man mehr als 100 Wasserfälle, der höchste Morsárfoss ist 227,3 m hoch und liegt im Vatnajökull-Nationalpark. Der „Gullfoss“ ist mit 32 m dagegen eher klein und wird aber oft als der schönste Wasserfall Islands genannt. Auch Gullfoss liegt im Süden Islands, nur ca. 116 km von Reykjavik entfernt.Auf Franks Foto unten seht ihr den Seljalandsfoss, er ist 65 m hoch und auch recht fotogen, wie wir finden. Wasserfälle zu fotografieren ist gar nicht so einfach, Island bietet da viele Möglichkeiten zum Üben.Natürlich sprechen Frank und ich noch über viele weitere Themen, also hört mal rein und lasst euch von sagenhaftem Land der Elfen und Trolle begeistern.Die Fotos unten sind übrigens alle von Frank. Wenn ihr lernen möchtet, wie man so großartige Fotos macht, oder ihr mal Lust habt eine Fotoreise mit Frank zu machen, da nehmt an unserem Gewinnspiel teil. Alle Infos dazu findet ihr unter den Fotos.Eure SimoneFrankLava AusbruchLandschaft AuroraFoss Foss2Frank Ausblick sonnenuntergangAUFGEPASST! GEWINNSPIEL!Zusammen mit Frank Fischer verlosen wir 3 Gutscheine á 50,-€ und 5 Gutscheine á 20,-€ von der FF-Fotoschule. Auf der Webseite findet ihr tolle Fotokurse, Workshops und natürlich großartige Fotoreisen.Um teilzunehmen, beantworte einfach die zwei Fragen: Frage 1:Welche dieser Sachen rät Frank mitzunehmen:1. Mückenspray2. Schokolade3. SonnenschutzmittelFrage 2: Welche Vögel konnte Frank Mitte April mit dem Handy fotografieren?Antworten bitte bis 17.07.2021 per E-Mail an: Sekretariat@eyes2market.com.Wir ziehen die Gewinner unter allen richtigen Antworten. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es werden keine Daten gespeichert.

Abgehoben-der Reisepodcast, Folge 3.3: Helgoland – Lange Anna, Feuerstein und Knieper

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Sabina ist auf Helgoland aufgewachsen und ihre Eltern haben dort jahrelang ein Appartement-Haus gehabt, sie kennt sich also bestens auf der Insel aus.

Anreise nach Helgoland

Nach Helgoland kommt man entweder mit dem Schiff oder Flugzeug des Ostfriesischen Flugdienstes OFD. Besonders schön ist die Tour mit dem Highspeed-Katamaran ab Hamburg, die Elbe entlang, an Blankenese und Glückstadt vorbei und dann über die Nordsee bis nach Helgoland. Alternativ geht es auch ab Cuxhaven und im Sommer auch von anderen Nordseeinseln. Infos findet ihr auf der offiziellen Helgoland Webseite

Helgoland

Die Insel, die ca. 50 km von der Küste Deutschlands entfernt liegt, bietet ein 360°-Panoramablick auf das Meer. Helgoland ist eigentlich eine Inselgruppe, sie besteht aus der bekannten Felseninsel mit Unter- und Oberland und der Düne, einer kleinen Strandinsel, die sich ca. 1 km östlich der Hauptinsel befindet. Die Düne teilen sich die Gäste mit den Seehunden und Kegelrobben.

Die ca. 60 Höhenmeter Unterschied vom Unterland ins Oberland überwindet man entweder über die Treppe oder mit dem Fahrstuhl. Die Insel ist übrigens komplett autofrei, auch ein Grund, weswegen die Luft auf Helgoland so schön sauber ist.

Aktivitäten

Viele kommen nur für einen Tag nach Helgoland. Sabina sagt:„Das ist wirklich Schade, denn an einem Tag erlebt man gar nicht das „richtige“ Helgoland.“

Helgoland bietet das ganze Jahr einen einzigartigen Schauplatz für Tier- und Naturliebhaber. Ganz spektakulär ist es natürlich die Kolonien der Kegelrobben und der Seehunde zu beobachten. Aber auch für Vogelkundler hat Helgoland viel zu bieten. Auf dem Lummenfelsen, dem kleinsten Naturschutzgebiet Deutschlands, brüten Basstölpel und Trottellummen. Die beste Unterhaltung hat man im Juni, während der sogenannten „Lummentagen“. Hier kann man beobachten, wie die noch flugunfähigen jungen Lummen vom Felsen ins Meer springen.

Für Familien mit Kindern werden auf der Insel Rallyes angeboten. Informationen dazu findet ihr auf www.helgoland.de. Eine schöne Abwechslung, wenn das Strandwetter mal Pause macht.

Helgoland ist auch der ideale Ort, wenn man einfach mal komplett entschleunigen möchte. Auch geplagte Allergiker können auf Helgoland komplett entspannen, denn Pollenflug gibt es hier nicht. Dafür eine reine und Jodhaltige Luft gepaart mit dem 360°-Meerblick, das findet man nirgends anders in Deutschland. Und wer noch mehr Entspannung sucht, findet es im Mare Frisicum - Spa Helgoland. Hier stehen mehrere Pools und diverse Saunen zur Verfügung und beim schönen Wetter kann man zwischendurch auf der Liegewiese entspannen.

Unterkünfte

Es gibt viele unterschiedliche Unterkunftsarten auf Helgoland, mehrere Appartementanlagen, kleine Hotels, Ferienwohnungen und auf der Düne auch ein Campingplatz. Wer mit einem ganz einfachen Schlafplatz auskommt, kann vom Juni bis September sogar in einem Strandkorb auf dem Nordstrand der Düne übernachten.

Informationen zu den Unterkünften findet ihr auch auf www.helgoland.de.

Einkaufen

Helgoland gilt als zollfreie Zone und es lohnt sich einige Produkte auf der Insel zu kaufen. Aber achtet auf die Zollbestimmungen. Als besonderes Mitbringsel aus Helgoland gilt der Helgoländer Feuerstein.

Wenn du noch Fragen, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.

Deine Simone

 

SoMeBinnenhafen SoMeDüneSoMeLangeAnna SoMeRobbenSoMeRobbe SoMeKipper

Abgehoben-der Reisepodcast, Folge 3.2: Syros – der Nabel Griechenlands

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Heute haben wir wieder mit Kiki Baron gesprochen. Dieses Mal aber nicht über eine Ferndestination, sondern über die kleine Kykladeninsel Syros. Syros kann man sehr gut mit einer Städtereise nach Athen verbinden.

Obwohl Syros ganz klein und nicht so berühmt wie Santorini und Mykonos ist, ist sie die Hauptinsel der Kykladen. Die Hauptstadt heißt Ermoupoli.

Die Anreise Es gibt zwar einen Flughafen auf Syros und Flüge via Athen, aber Kiki empfiehlt Flug nach Athen, dann mit dem Bus oder Taxi nach Piräus und von dort mit einer Fähre nach Syros. Es gibt eine normale Fähre, die Überfahrt dauert ca. 4:30 Stunden, und eine Schnellfähre, die Überfahrt dauert ca. 2:15 Stunden.

Die Insel „Syros ist etwa der Nabel von Griechenland, die Hauptstadt der Eleganz und Noblesse. Keiner könnte sich vorstellen, eine solche Welt auf einem kahlen Felsen inmitten der Ägäis zu finden“, schrieb der französische Schriftsteller Theophile Gautier vor gut 150 Jahren. 

Und Kiki gibt ihm Recht. In der Hauptstadt Ermoupoli findet man kleine Paläste und marmorbeschlagene Straßen.  Eins der Paläste ist das Rathaus, der neoklassizistische Bau wurde 1876 von Ernst Ziller, einem gebürtigen Sachsen, entworfen. 

Syros unterscheidet sich sehr von den bekannten Schwesterinseln Mykonos und Santorini. Wer nach weißen Häusern mit blauen Dächern sucht, sucht vergebens. Die Häuser sind fast alle in zarten Pastelltönen gehalten. Auch die zahlreichen Souvenirläden, wie man sie auf Santorini findet, sucht man vergebens. Stattdessen gibt es einen kleinen Laden, der Käse, Wein, Glaskunst, Keramik usw., welche direkt auf der Insel hergestellt werden, verkauft. 

Außerhalb von Ermoupoli ist die Insel eher hügelig, mit vielen kleinen Badebuchten, einige mit kleinen Tavernen am Strand. 

RestaurantsÜberall auf der Insel findet man kleine Restaurants mit richtig toller Küche und das Preisleistungsverhältnis ist wirklich sehr gut. Kiki empfiehlt sehr auch mal die griechischen Weine zu probieren.

 

HotelsEs gibt viele kleine Boutique-Hotels auf Syros, selten haben die Hotels mehr als 15-20 Zimmer.

 

Kiki hat in einem kleinen Boutique-Hotel Pino Di Loto oberhalb des Dorfes Kini gewohnt.

Die beste ReisezeitVon Mai bis Oktober. Im Frühjahr ist die Insel schon grün, im Oktober eher kahler, wobei die Bougainville noch für Farbtupfer sorgen.

 

Im Juli und August machen viele Griechen, besonders aus Athen, auf der Insel Urlaub.

Die Wassertemperatur im September und Oktober ist über 20 Grad.

Kiki´s EmpfehlungEine Bootstour mit Syros Adventures, um die Insel und ganz besonders die vielen kleinen Buchten zu entdecken.

 

Ein paar Worte zu AthenSyros lässt sich gut mit einem bis zwei Tagen in Athen kombinieren.

Auch hier empfiehlt Kiki die Monate September/Oktober, weil die Temperaturen angenehmer sind.

Was man in Athen anschauen kann, wissen die meisten bestimmt schon, aber es gibt auch viele Galerien und kleine Boutiquen, die man besuchen kann. Und vor allem ganz viele tolle Restaurants und Bars.

 

Kiki empfiehlt eine geführte Wanderung durch Athen, um auch die nicht so bekannten Stadtteile kennenzulernen.

 

Kiki sagt, dass Athen auf jeden Fall auf die Liste der Städtetrip-Ziele gehöre.

 

Wenn du noch Fragen, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.

 

Deine Simone

 SoMeermoupoliFreitag SoMeMopedSoMeBucht SoMePoolSoMeStraße SoMeMarktSoMeKapelle SoMe Emopouli

 

Abgehoben - der Reisepodcast - Kolumbien- Trinkschokolade mit Käse 3.1

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Anna von Guatavita de Colombia, bekannt aus der Höhle der Löwen für seinen 100% Bio-Vollrohrzucker aus Fairtrade-Herstellung in Kolumbien, nimmt uns auf eine Reise in die Heimat ihrer Familie in die Region Huila. Die Mutter von Anna ist in San Augustin, Huila, inmitten der kolumbianischen Anden, aufgewachsen, auf einer Finca, wo ihr Opa Zuckerrohr anbaute, das dann zu Panela verarbeitet wurde.

Anreise nach Huila Huila liegt im Nordwesten Kolumbiens und ist aus Deutschland am einfachsten per Flugzeug über Bogota zu erreichen. Eine Reise zum Departamento Huila lässt sich wunderbar mit einem Aufenthalt in der modernen und urbanen Stadt Bogota kombinieren. Mindestens einmal täglich gibt es Flüge in die Departamento-Hauptstadt Neiva. In Huila erlebt man ein Kontrastprogramm, denn die Region ist wesentlich ursprünglicher und ländlich. Sie besticht durch satte grüne Farben, ganzjährig warmes Klima und eine von Anna als magisch beschriebene Stimmung.

Must Sees Im Departamento Huila befinden sich zwei der bekanntesten präkolonialen Ziele Kolumbiens:  Die tief in den Anden versteckt liegende Region um Tierradentro und deren für Südamerika einzigartige Grabmalereien, als auch die Region um San Agustin, in der über dreihundert bis zu 7 Meter große megalithische Statuen als hinterlassene Zeitzeugen eindrucksvoll von einer jahrtausendealten Hochkultur erzählen, die bis heute Rätsel aufgibt. Beides zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Kaum weniger beeindruckend ist der nahe San Agustin liegende 400m hohe Wasserfall Salto de Bordones als spektakulärer Ausdruck des "Wasserwerks" Huila, in dessen Bergmassiven u.a. die Quelle des mächtigen Río Magdalena liegt, welcher sich über 1.600 km durch Kolumbien schlängelt. Den fruchtbaren Ebenen und den wasserreichen Bergen der Regionen um San Agustin und Tierradentro mit ihrem geheimnisvollen Erbe steht die mystische Kargheit der Tatacoa-Wüste gegenüber.

Spezialitäten Kolumbiens Huila ist außerdem bekannt für seinen hervorragenden Kaffee. Das Hochland der kolumbianischen Anden und die umliegenden Gebiete bieten durch ihre hohe Lage die besten Wachstumsbedingungen für das Heranreifen der Kaffeekirschen. Es wird fast ausschließlich die Arabica-Bohne angebaut, oft in Excelso-Qualität. Der Huila-Kaffee zeichnet sich durch seinen besonders milden Geschmack und seine Säure-Armut aus. Neben Kaffee gibt es in der Region auch Kakao- und Panela-Plantagen, welche Reisende Besuchen können, um die jeweiligen Anbau- und Herstellungsprozesse kennenzulernen. Eine besondere Spezialität Kolumbiens sollte dabei auf jeden Fall probiert werden, eine heiße Schokolade mit Käse (Chocolate y Queso). Der Käse ist mild und weich, sodass er am Boden der Tasse schmilzt und während des Trinkens ausgelöffelt werden kann.

 

Mystik und Skurrilitäten „Wer es mystisch und esoterisch mag, sollte sich das Dorf La Jagua ansehen,“ erzählt uns Anna. Es ist bekannt unter Künstlern sowie Aussteigern. Hier kann man schöne Souvenirs, wie geflochtene Hüte, Taschen und Armbänder, ergattern. 

„Besonders skurrile Begegnungen kann man in Huila mit Naturreligionen haben,“ berichtet Anna. Rund 90% der Bevölkerung Kolumbiens sind Christen, meist Katholiken, aber ein kleiner Teil der Bevölkerung bekennt sich zu sogenannten Naturreligionen. So ist es nicht unüblich in Kolumbien einem Schamanen zu begegnen.

Farbenfrohes Tanzfest Ein besonderes Ereignis, das einen Besuch wert ist, sei die Fiesta de San Juan y San Pedro, berichtet Anna. Obwohl das Hauptfest der Geburtstage von San Pedro und San Juan in der Mitte des Jahres in Neiva stattfindet, praktiziert jede Gemeinde im Bundesland Huila ihre eigene Version dieser Feierlichkeit. Bei diesen Feierlichkeiten treten vor allem Tanztruppen in farbenfrohen Kleidern auf.

Wissenswertes für die Reiseplanung „Um Huila zu bereisen, kann man sich einen Mietwagen nehmen,“ erzählt uns Anna. Wer kein Spanisch spricht oder aber noch nie in Lateinamerika gereist ist, dem empfiehlt sie eine organisierte Rundreise mit Fahrer. Wer eine passende Unterkunft sucht, hat die Qual der Wahl. Von internationalen Hotelketten über Boutique-Hotels und Gästehäuser ist alles geboten.

Ansonsten sollte man auf jeden Fall gute Schuhe für die Wanderungen durch die Täler, Farmen oder Ausgrabungsstätten mitbringen. Flipflops sind aber mindestens genauso wichtig für den Besuch am Strand. Annas Strandempfehlung wäre die Playa Blanca Baru in der Nähe von Cartagena. Liegt zwar nicht mehr in ihrer Heimatregion, sei aber ein wunderschöner Bilderbuch-Karibikstrand. 

Wenn du noch Fragen, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.

Deine Simone

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anna    Figuren

Kaffee    Huila

Abgehoben-der Reisepodcast: Insides aus der Quarantäne in Bangkok

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Wir sind in Deutschland noch unter Lockdown und viele von uns finden es mittlerweile schwer zu ertragen. Auch wenn die Bundesregierung davon abrät, Reisen ist möglich! Es ist zwar komplizierter und man braucht zugegebener Weise mehr Zeit, aber wenn man sowieso Homeoffice machen muss, wieso nicht das Ganze kombinieren, wie mein Gesprächspartner Christoph Günther. Denn Online-Arbeiten geht auch aus einem Quarantäne-Hotel in Bangkok.

Was alles zu berücksichtigen ist, darüber habe ich mit Christoph gesprochen.

Die Planung vorab

Christoph ist normalerweise sehr viel auf Reise und kennt sich mit Reiseplanung sehr gut aus. Aber für eine Reise in der Pandemiezeit braucht alles einfach ein wenig mehr Vorarbeit und Christoph gibt zu, dass er vor dieser Reise doch ein wenig nervös war. Für die Einreise in Thailand wird Folgendes benötigt:

  • Certificate of Entry, wer länger als 45 Tage bleiben möchte braucht ein Touristenvisum. Alle Informationen dazu findet ihr auf der Webseite der thailändischen Botschaft.
  • Eine Buchungsbestätigung vom Quarantäne-Hotel, wo man die 14 Tage Quarantäne verbringen möchte. Es gibt Quarantäne-Hotels in Bangkok, Phuket und Pattaya, sogenannte ASQ (alternative state quarantine hotels), auch hierzu gibt es Informationen auf der o.g Webseite der Botschaft.
  • Eine Bestätigung von der Auslandsreiseversicherung, dass im Falle einer Covid19-Erkrankung die Kosten von bis zu 100.000 USD übernommen werden.
  • Flugtickets mit Hin- und Rückflugdatum.
  • Ein negativer PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden sein darf.

Christoph hat das Certificate of Entry über die Agentur „Visum-Point“ in Berlin beantragt, das ging sehr einfach und innerhalb von 24 Stunden. Als Quarantäne-Hotel hat er das „Rembrandt Hotel und Suites“ gewählt.

Die Anreise

Eine lange Flugreise mit Maske, wie kann man das aushalten? Christoph sagt, es ging ganz gut. Was aber ganz schön komisch war, ist der Weg durch den fast menschenleeren Münchener Flughafen. Auf dem Flug von München nach Dubai war die Maschine nicht sehr voll, sodass man wirklich viel Platz für sich hatte. Im Flughafen Dubai ist die Situation anders, hier trifft man auf viele Reisende, die alles nicht so ernst nehmen, aber auch hier ist der Flughafen leerer als sonst.

Insgesamt war das Fluggefühl ganz OK und erträglich.

Ankunft in Thailand

„Bei der Ankunft in Thailand merkte man, wie gut die Thailänder organisiert sind und wie diszipliniert sie sind,“ erzählt Christoph. Von dem Zeitpunkt der Landung bis zu seinem Hotel in der Sukhumvit 20 Alley vergingen nur 90 Minuten. Am Flughafen gibt es mehrere Checkpoints. Hier bekommt man eine Nummer, die an die Brust geklebt wird, draußen am Ausgang werden schon die abholenden Autos organisiert, die in Reihe stehen und auf den entsprechenden Gast warten, um ihn ins Hotel zu bringen.

Im Hotel angekommen, geht es ins gebuchte Zimmer, welches man die ersten 7 Tage nicht verlassen darf.

Die Quarantäne

Wie verbringt man 14 Tage in einem Zimmer? Ist es wie im Gefängnis?Jeder wird seine Quarantäne-Zeit natürlich unterschiedlich gestalten. Christoph erzählt, dass er versucht hat eine gewisse Struktur aufrecht zu erhalten. Morgens ein paar Stunden arbeiten, danach ein kleines Fitnesstraining, Australien Open gucken, Essen, wieder ein wenig arbeiten, die Leute unten auf der Straße beobachten und schlafen. Der Mensch ist anpassungsfähig und so gehen die Tage trotzdem schnell vorbei. Am siebten Tag wurde Christoph von einem Mann im Schutzanzug abgeholt und zum PCR-Test gebracht. Da der Test negativ war, durfte er die nächsten 7 Tage für 45 Minuten am Tag raus zum Pool. Auch hier wurde er jeden Tag zum festgelegten Zeitpunkt von einem Mann im Schutzanzug abgeholt und zu einer Poolliege gebracht. Nach 45 Minuten ging es wieder zurück ins Zimmer.

Nach 14 Tagen war der Spuk vorbei. Christoph ist noch einen weiteren Tag in Bangkok geblieben, im gleichen Hotel, aber in einem anderen Bereich, und danach durfte er frei durchs Land reisen.

Reisen in Thailand

Die Thailänder freuen sich sehr darüber, dass wieder Touristen ins Land kommen, die bereit sind die geltenden Corona-Regeln einzuhalten.

Christoph hat eine super schöne Zeit in Thailand verbracht. Er konnte in Restaurants und Cafés gehen und natürlich das gute Wetter genießen. Mittlerweile ist Christoph zurück. Die Rückreise ist genau so gut verlaufen wie die Hinreise. Reisen ist also gut möglich, wenn man bereit ist, die Regeln der Urlaubsländer zu befolgen.

Wenn du noch Fragen, Anregungen oder Kommentare hast, kontaktiere mich gerne.

Deine Simone

 

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